Vereinfachung der Komplexität von REACH
Haben Sie eine Vorstellung, was Tetrachlorethan, Wasserstoffhexafluorarsenat und Aminobiphenylxenylamin sein mögen? Es handelt sich hierbei um drei von vielen Stoffen, die durch die REACH-Richtlinie beschränkt sind. Kreuzen Sie anspruchsvolle Chemie mit komplexer Gesetzgebung, und Sie erhalten REACH. Wenn Sie also wissen wollen, was REACH ist und wie STARCO damit umgeht, dann lesen Sie weiter.
REACH ist die europäische Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und beschränkung CHemischer Stoffe. Sie trat am 1. Juni 2007 in Kraft und ersetzte mehrere europäische Richtlinien und Verordnungen durch ein gemeinsames System. REACH wird regelmäßig aktualisiert, zuletzt im Juni 2018.
REACH zielt auf die Sicherung eines hohen Gesundheits- und Umweltschutzstandards ab. Dazu gehören die Förderung alternativer Testverfahren, des freien Verkehrs von Stoffen im Binnenmarkt sowie die Steigerung von Wettbewerbsfähigkeit und Innovation.
Sie können erwarten, dass unsere Räder und Reifen den europäischen Normen für REACH-beschränkte Chemikalien entsprechen. Die Beschränkung des Gebrauchs bestimmter polyzyklischer aromatischer Kohlenwasserstoffe (PAK) beispielsweise reduziert den Einsatz potenziell schädlicher Chemikalien und schützt damit die Gesundheit von Mensch und Tier sowie die Umwelt.
Als Hersteller und Lieferant von Produkten, die in Europa verkauft werden, gehen wir kontinuierlich mit REACH um, damit unsere Produkte den europäischen Normen entsprechen.
- PAKs (kurz für Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe) sind organische Verbindungen, die zwei oder mehr miteinander verbundene aromatische Ringe enthalten. Die meisten PAKs in der Umwelt stammen aus der unvollständigen Verbrennung kohlenstoffhaltiger Materialien wie Öl, Holz, Müll oder Kohle und sind in Kohle, Öl und Benzin enthalten.
- SVHC (Besonders Besorgniserregende Stoffe). Insgesamt gibt es 191 dieser Stoffe (aktualisiert von der ECHA am 27. Juni 2018).
Entsprechen STARCOs Produkte der REACH-Verordnung?
Ja, alle von STARCO hergestellten Produkte entsprechen der REACH-Verordnung. Gleiches gilt für unsere Produktpalette im Allgemeinen. Wir legen großen Wert auf eine vollständige Dokumentation.
Was sollten Kunden im Hinblick auf REACH beachten?
Die Verordnung REACH ist wie die meisten Regeln und Vorschriften recht kompliziert. Hersteller (OEMs) müssen bei ihren eigenen Produkten immer auf dem neuesten Stand von REACH sein, und sie müssen auch ihre Zulieferer dazu verpflichten.
Überdies müssen Sie die länderspezifischen Vorschriften und die im Inland anerkannten Prüfzeichen kennen, wie z. B. dem Kitemark in Großbritannien, den GS- und TÜV-Kennzeichen in Deutschland und dem europäischen CE-Zeichen. Einige davon verlangen ggf. strengere oder geringere Beschränkungen als REACH und fordern den OEMs konkrete, umfassende und kostspielige Tests ab. Als OEM sollten Sie wissen, dass ein REACH-konformes Produkt nicht unbedingt alle Anforderungen an die Qualität eines freiwilligen Zertifizierungskennzeichens erfüllen muss.
Im Allgemeinen sollten OEMs immer solchen Artikeln besondere Beachtung schenken, die von außerhalb der Europäischen Union importiert werden.
Wo erhalte ich weitere Informationen?
- Wenn Sie mehr über REACH erfahren möchten, besuchen Sie bitte europa.eu.
- Die Europäische Chemikalienagentur (ECHA) unterhält eine Website, die der Öffentlichkeit Zugang zu Informationen über ihre Tätigkeiten gibt und mit der sie ihren Verpflichtungen aus den unter ihr erteilten Gesetzesakten nachkommt. Hier können Sie eine Liste der im Rahmen von REACH eingeschränkten Stoffe abrufen.
- Lesen Sie den Artikel von ETRMA über REACH für Gummiwaren und Reifen

Media Contact
Sarah Møller Lundberg
Communications Manager & Executive Assistant
sarah.lundberg@starco.com
+45 2067 0077
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